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Der Schlüs­sel für erfüll­ten Bezie­hun­gen ist eine erfolg­rei­che Kom­mu­ni­ka­ti­on, um Ver­trau­en her­zu­stel­len und tie­fe Ver­bun­den­heit zu ent­wi­ckeln. Kon­struk­ti­ve Kom­mu­ni­ka­ti­on heißt wert­schät­zend und wohl­wol­lend mit­ein­an­der zu spre­chen und einen siche­ren Rah­men zu schaf­fen. Gute Kom­mu­ni­ka­ti­on kön­nen wir ler­nen, die Bereit­schaft bei­der Part­ner vor­aus­ge­setzt.

Kommunikation in der Beziehung

Es gibt ver­schie­de­ne Wege, um posi­tiv und wert­schät­zend mit­ein­an­der zu kom­mu­ni­zie­ren und gegen­sei­ti­ge Akzep­tanz her­zu­stel­len.

Eine erfüll­te Bezie­hung lebt davon, dass bei­de Part­ner mit­ein­an­der reden. Sie erfin­det sich täg­lich neu und setzt Wert­schät­zung in der Kom­mu­ni­ka­ti­on unter­ein­an­der vor­aus.

Jede Bezie­hung ist indi­vi­du­ell sowie auch die Kom­mu­ni­ka­ti­on.

Es geht in der Kom­mu­ni­ka­ti­on dar­um, die eige­ne Per­spek­ti­ve zu erwei­tern und mit dem Part­ner einen gemein­sa­men Nen­ner zu fin­den, so dass Ver­ständ­nis für den ande­ren ent­steht oder dass bestehen­de Gemein­sam­kei­ten her­aus­ge­stellt oder wie­der neu geschaf­fen wer­den.

Die Optio­nen von akti­vem Zuhö­ren oder gewalt­frei­er Kom­mu­ni­ka­ti­on (spre­chen in Ich-Bot­schaf­ten) kann emo­tio­na­le Nähe her­stel­len. Die Bereit­schaft los­zu­las­sen und das Ken­nen der 5 Spra­chen der Lie­be kön­nen die Bezie­hung nach­weis­lich ver­bes­sern

Kommunikation findet in allen Lebensbereichen statt

För­der­li­che und kon­struk­ti­ve Kom­mu­ni­ka­ti­on zum Woh­ler aller Betei­lig­ten anzu­wen­den, hat nicht jeder bei den Eltern zu Hau­se gelernt und sie wird lei­der noch nicht an Schu­len gelehrt.

Kom­mu­ni­ka­ti­on benö­ti­gen wir in allen Lebens­be­rei­chen im Umgang mit­ein­an­der und wir haben die Mög­lich­keit, uns die­se aktiv zu gestal­ten. Ob wir lie­be­voll und acht­sam kom­mu­ni­zie­ren oder eben nicht.

Wir dür­fen uns bewusst dar­über sein, dass es von enor­mer Wich­tig­keit ist, wie wir mit­ein­an­der umge­hen und ob wir dadurch Gemein­schaft schaf­fen und ein Mehr­wert für ande­re bie­ten oder ob wir Tren­nung und Angst ver­brei­ten.

Vie­le Stu­di­en zei­gen, dass unser Wohl­be­fin­den von der Art der Kom­mu­ni­ka­ti­on abhängt: Dadurch, dass wir mit­ein­an­der spre­chen, signa­li­sie­ren wir uns, dass wir an unse­rem Gegen­über inter­es­siert sind, dass er uns wich­tig ist und dass wir wis­sen wol­len wie es ihm wirk­lich geht, was ihn bewegt und was er fühlt.

Kommunikation in Beziehungen findet in jedem Lebensbereich statt. Apps auf dem Handy

Konflikt oder Austausch?

Im per­sön­li­chen Gespräch eines beruf­li­chen Kon­tex­tes nimmt die Füh­rungs­per­son die Posi­ti­on des Media­tors ein. Das Ziel dabei ist der gemein­sa­me Fort­schritt und das Ziel zum Woh­ler aller. Dafür benö­ti­gen wir eine ein­fühl­sa­me, empa­thi­sche Grund­hal­tung.

Der Start in die­ses Gespräch in Form von Begrü­ßung und Kon­takt auf der Beziehungsebene/ Herz­ebe­ne her­stel­len. Dann direkt zum The­ma über­ge­hen.

  • Jeder bekommt aus­rei­chend Mög­lich­keit, sich zur Situa­ti­on zu äußern
  • Die Beob­ach­tung des Ver­hal­tens schil­dern, statt Vor­wür­fe machen
  • Das Ver­hal­ten beschrei­ben ohne zu wer­ten
  • wirk­lich in den Dia­log zu gehen, ohne Vor­trä­ge zu hal­ten
  • Sach­ver­halt schil­dern und Tat­sa­chen benen­nen
  • Ursa­chen erfra­gen und gemein­sam erfor­schen
  • unter­schied­li­che Auf­fas­sun­gen bespre­chen
  • Aus­wir­kun­gen auf das Team und die Abtei­lung dar­stel­len
  • Nach­ha­ken bei Unklar­hei­ten
  • akti­ves Zuhö­ren, Ver­ständ­nis zei­gen
  • Zeit in die Gesprä­che inves­tie­ren und auf das Ziel schau­en
  • Anbie­ten von Aus­we­gen und Lösun­gen
  • Gemein­sa­me Mög­lich­kei­ten für Ver­än­de­run­gen schaf­fen
  • Am Ende soll eine kla­re Ver­ein­ba­rung oder eine gemein­sa­me Ziel­set­zung ste­hen
  • Bei “unre­flek­tier­ten” Per­so­nen immer objek­tiv blei­ben und auf die Zie­le hin­wei­sen.
Kommunikation in Beziehungen: Konstruktive Gesprächsführung

Kommunikation in erfüllten Beziehungen

Wenn Du eine gute und kon­struk­ti­ve Kom­mu­ni­ka­ti­on mit Dei­nem Part­ner hast, ist die Part­ner­schaft inten­si­ver, schweißt Euch zusam­men und es ent­steht emo­tio­na­le Nähe und Tie­fe in Eurer Bezie­hung.

Wei­te­re Säu­len einer erfüll­ten Bezie­hung sind Wert­schät­zung, Respekt und Aner­ken­nung, dar­aus folgt eine tie­fe Ver­bun­den­heit und gegen­sei­ti­ges Ver­trau­en.

Die Kom­mu­ni­ka­ti­on in erfüll­ten Bezie­hun­gen fin­det kon­struk­tiv und auf Augen­hö­he statt.

Sie zei­gen sich gegen­sei­tig Ihre Wert­schät­zung in Form von Kom­pli­men­ten, sie loben sich regel­mä­ßig.

Dank­bar­keit für­ein­an­der und dem ande­ren „Dan­ke sagen“ auch für „Klei­nig­kei­ten“, denn nichts ist selbst­ver­ständ­lich.

Men­schen haben ein Grund­be­dürf­nis nach Aner­ken­nung.

Dadurch emp­fin­den bei­de Part­ner die Bezie­hung als posi­tiv, unter­stüt­zend und sind zufrie­de­ner, es ent­ste­hen Glücks­hor­mo­ne.

In erfüll­ten Bezie­hun­gen neh­men sich die Part­ner Zeit für­ein­an­der und schaf­fen einen Raum zum Mit­ein­an­der sein

Wie führe ich eine Beziehung auf Augenhöhe?

In einer Bezie­hung auf Augen­hö­he herrscht Frei­raum für die per­sön­li­che Ent­wick­lung bei­der Part­ne

Tipp zum Wei­ter­le­sen: Nähe- und Distanz­ver­hal­ten

Jeder über­nimmt die Selbst­ver­ant­wor­tung für sei­ne Gefüh­le und Bedürf­nis­se. Die Bezie­hung basiert auf einem sta­bi­len Fun­da­ment von Lie­be und einem respekt­vol­len Umgang mit­ein­an­der.

Bei­de Part­ner empowern sich, ihre eige­nen und gemein­sa­men Zie­le zu errei­chen und Inter­es­sen zu ver­fol­gen.

Sie kön­nen sich auf­ein­an­der ver­las­sen und kre­ieren einen siche­ren Rah­men (Safe Space) für Ihre Bezie­hung.

Sie wol­len ein­an­der nicht ver­än­dern, neh­men sich so an, wie sie sind und schät­zen Ihre Ein­zig­ar­tig­keit. Akzep­tanz und das Respek­tie­ren des Gegen­übers mit sei­nen Gefüh­len, Bedürf­nis­sen und Mei­nun­gen. Was nicht bedeu­tet, dass Du alles hin­neh­men musst.

Men­schen ler­nen von­ein­an­der und benö­ti­gen manch­mal Impul­se, um uns bewusst zu machen, was wir ver­än­dern dür­fen, denn das Unter­be­wusst­sein macht ca. 95% aus. Erst was in unse­rem Bewusst­sein ist, kön­nen wir ver­än­dern.

In einer Bezie­hung auf Augen­hö­he zei­gen sich bei­de Part­ner authen­tisch und brin­gen sich zum Selbst­aus­druck.

Tipp zum Wei­ter­le­sen: Selbst­lie­be

Kommunikation in Beziehungen: Ein Paar liegt nebeneinander auf Augenhöhe

Wie gelingt die Kommunikation auf Dauer?

Nach der Ver­liebt­heits­pha­se ist die Part­ner­schaft kein Selbst­läu­fer und darf tag­täg­lich neu gelebt wer­den.

Den Part­ner als „Selbst­ver­ständ­lich­keit“ zu betrach­ten, ist der sichers­te Weg ihn zu ver­lie­ren.

Unse­re Bezie­hun­gen durch­lau­fen Höhen und Tie­fen und ent­wi­ckeln sich dadurch wei­ter. Dies kön­nen Ereig­nis­se von außen sein, wie bei­spiels­wei­se Schick­sals­schlä­ge oder The­men inner­halb der Part­ner­schaft, wie bei­spiels­wei­se die Sexua­li­tät.

Manch­mal leben Paa­re, die schon lan­ge zusam­men sind, wie in einer WG zusam­men und haben kein erfüll­tes Sex­le­ben mehr.

20 Tipps für eine gelingende Kommunikation

Den Partner ausreden lassen

Wert­schät­zen­de Kom­mu­ni­ka­ti­on gelingt uns, wenn wir unse­rem Part­ner aktiv zuhö­ren und ihn aus­spre­chen las­sen, um Miss­ver­ständ­nis­se zu ver­mei­den. 
Wenn wir Inter­es­se zei­gen an dem, was er uns erzäh­len möch­te und den The­men, die ihm auf dem Her­zen lie­gen oder die ihn beschäf­ti­gen, obwohl wir viel­leicht nicht alles nach­voll­zie­hen kön­nen, was ihn berührt. 

Zeigt Euch Eure Liebe

Zeigt Euch Eure Lie­be in Form von Berüh­run­gen oder lie­be­vol­len Wor­ten und Ges­ten. Sagt Euch gegen­sei­tig, wie sehr ihr Euch schätzt, was ihr am ande­ren beson­ders mögt. 

Ent­deckt immer wie­der etwas Neu­es am Part­ner und sei dank­bar dafür, ihn an Dei­ner Sei­te zu haben, denn er ver­bringt sei­ne gemein­sa­me Zeit mit Dir.

Zeigt Euch Eure Liebe

Höre Dei­nem Part­ner auf­merk­sam und aktiv zu, wenn er Dir etwas erzäh­len möch­te und zei­ge Inter­es­se dar­an, so stellst Du Ver­bin­dung her. 

Ihn sehen und verstehen 

Sehe Dei­nen Part­ner mit dem, was ihn gera­de beschäf­tigt und ver­su­che ihn ehr­lich zu ver­ste­hen. So schaffst Du Raum für ihn und kannst ihm dabei hel­fen, sei­ne Ant­wor­ten aus sich selbst her­aus zu fin­den. Er fühlt sich dadurch gebor­gen und gut auf­ge­ho­ben und es stärkt Eure Ver­bin­dung zu Euch als Paar und dass Ihr den „Rich­ti­gen“ an Eurer Sei­te habt. 

Nimm sei­ne Wün­sche, Anlie­gen und Anre­gun­gen wirk­lich wahr und sprecht dar­über. 

Ihn sehen und verstehen 

Gewalt­freie Kom­mu­ni­ka­ti­on besteht im Wesent­li­chen dar­aus, in „Ich-Bot­schaf­ten“ zu spre­chen. Ihr ver­zich­tet auf gegen­sei­ti­ge Schuld-Zuwei­sun­gen („Du-Bot­schaf­ten) und sprecht davon, wie ihr Euch fühlt und was das Ver­hal­ten des Ande­ren mit Euch macht. 
Dadurch kann Dein Gegen­über Dei­ne Aus­sa­ge anneh­men und ihr könnt Euch auf eine Lösung fokus­sie­ren. 

Statt: „Du kommst immer zu spät und bist immer unzu­ver­läs­sig!“

Hin zu: „Ich bin trau­rig, dass Du mich so oft war­ten lässt, denn ich habe mich auf Dich gefreut!“ Ich möch­te, dass Du unse­re ver­ein­bar­te Zeit zuver­läs­sig ein hälst.“

Vermeiden von Generalisierungen

Gene­ra­li­sie­run­gen meint fol­gen­de Aus­sa­gen:

„Nie bringst Du den Müll run­ter.“

Ver­mei­de daher ver­all­ge­mei­nern­den Wor­te und Sät­ze, die begin­nen mit: „Nie“ „Alles“ „immer“ „Nichts“.

Tipp zum Wei­ter­le­sen: Selbst­ver­ant­wor­tung

Beziehungs-Coaching

Der Bezie­hungs-Coach fun­giert als Media­tor und ist bei­den Part­nern gegen­über unpar­tei­isch. Er hat die Auf­ga­be, zwi­schen den Par­tei­en zu ver­mit­teln, so dass sich bei­de gehört und gese­hen füh­len und dar­aus eine kon­struk­ti­ve Lösung ent­steht. 

Er schafft einen siche­ren Rah­men (Safe-Space) für bei­de Par­tei­en. 

Verletzlichkeit zeigen

Ver­letz­lich­keit zei­gen ist eine Stär­ke und so stellst Du in Dei­ner Bezie­hung emo­tio­na­le Nähe her. Du zeigst Dich mit allem, wie Du Dich gera­de fühlst und kommst dadurch Dei­nem Gegen­über und Dir selbst näher.

Kom­mu­ni­zie­re Dei­ne Gedan­ken und Gefüh­le und all das, was Dich gera­de bewegt. Öff­ne Dich und gebe Dei­nem Part­ner Ein­blick auf Dein Inne­res. So kön­nen sich tie­fe Ver­bun­den­heit und Inti­mi­tät ent­wi­ckeln.

Dich ver­letz­lich zei­gen bedeu­tet auch, dar­über zu spre­chen und zu sagen, wenn Dir etwas nicht gefällt, anstatt zu schwei­gen und alles in Dich hin­ein­zu­fres­sen oder spä­ter als Vor­wurf her­vor­zu­brin­gen. 

5 Sprachen der Liebe

Wir drü­cken unse­re Lie­be unter­schied­lich aus. Es gibt laut dem Psy­cho­lo­gen Dr. Gary Chap­man 5 Spra­chen der Lie­be, um auf ver­schie­de­nen Wegen unse­re Lie­be aus­zu­drü­cken:

  • Lob und Aner­ken­nung
  • Zwei­sam­keit
  • Geschen­ke
  • Hilfs­be­reit­schaft
  • Zärt­lich­kei­ten

Regelmäßig gemeinsame „Wir-Zeiten“ festlegen

Nehmt Euch Zeit für­ein­an­der und legt bei­spiels­wei­se gemein­sa­me Zei­ten fest, in denen ihr kom­mu­ni­ziert über The­men, die Euch aktu­ell beschäf­ti­gen. 

Emotionale Sicherheit schenken

Euch gegen­sei­tig emo­tio­na­le Sicher­heit zu schen­ken bedeu­tet, dass Ihr Euch gegen­sei­tig einen geschütz­ten Raum kre­iert, indem ihr 100%-Ihr Selbst sein könnt. 

Ihr schenkt Euch auch in schwie­ri­gen Situa­tio­nen gegen­sei­tig Euer Ver­trau­en, so dass ihr Euch immer gut auf­ge­ho­ben und gebor­gen fühlt und dass Ihr Eure Bezie­hung auf­grund des­sen nicht in Fra­ge stellt. 

Verzeihen und die Vergangenheit loslassen

Jede Per­son macht es so gut, wie es ihr momen­tan in der Situa­ti­on mög­lich ist und rich­tig erscheint. Des­halb spre­chen eini­ge Leh­rer davon, dass es kein „Ver­zei­hen“ gibt, nur Annah­me. 

Wenn Du trotz­dem das Gefühl hast, es gäbe etwas zu ver­zei­hen, dann kann ich Dir das hawai­ia­ni­sche Ritu­al Ho´oponopono emp­feh­len. Hier fin­dest Du die Anwen­dung Ho´oponopono.

Ein guter Coach kann Dir effek­ti­ve Tools mit an die Hand geben, wo Du lernst, schnell und nach­hal­tig zu ver­zei­hen. Denn es ist immer nur für den­je­ni­gen, der nicht ver­zei­hen kann, ein Gefäng­nis, im „Opfer­mo­dus“ ste­cken­zu­blei­ben. Es heißt nicht umsonst: 

Wem Du Schuld gibst, gibst Du Macht.  

Los­las­sen ist ein Pro­zess, der sehr schnell gehen kann oder der eini­ge Zeit braucht. Dies hängt von den jewei­li­gen Umstän­den ab oder von der Ver­gan­gen­heit der Per­son. 

Jeder Mensch ist anders auf­ge­wach­sen, hat ande­re Ver­hal­tens- und Bezie­hungs­mus­ter und geht mit Kon­flik­ten anders um.

Tipp zum Wei­ter­le­sen: Glau­bens­sät­ze

Du benö­tigst Unter­stüt­zung bei einem aktu­el­len Kon­flikt? 
Ver­ein­ba­re Dir gern ein kos­ten­frei­es 30-minü­ti­ges Gespräch mit mir: Frei­heits-Call

Kommunikation in Beziehungen: Mann schaut auf die Uhr, nehmt Euch Zeit füreinander

Nehmt Euch Zeit füreinander

Damit ihr nicht anein­an­der vor­bei­lebt, schafft Euch gemein­sa­me Ritua­le oder nehmt Euch aus­rei­chend Frei­zeit für Unter­neh­mun­gen: Ein gemein­sa­mes Früh­stück oder ein roman­ti­sches Abend­essen. 

Emo­tio­na­le Nähe her­stel­len

Emo­tio­na­le Nähe ist das Gefühl der Ver­bun­den­heit zu einer ande­ren Per­son. 
Sei zuge­wandt und zei­ge Dich ver­ständ­nis­voll. So füh­len wir bei dem ande­ren, dass wir uns offen, ehr­lich und ver­letz­lich zei­gen kön­nen. 

Im Austausch sachlich und neutral bleiben

Im Gespräch sach­lich und neu­tral blei­ben hat viel mit emo­tio­na­ler Rei­fe und Selbst­dis­zi­plin zu tun. 

Wenn es um Mei­nungs­ver­schie­den­hei­ten geht, ver­su­che die Sicht­wei­se des ande­ren zu sehen und zu ver­ste­hen und kom­mu­ni­ziert auf einer sach­li­chen und neu­tra­len Ebe­ne. 

Ich weiß, manch­mal ist es schwie­rig, wenn Emo­tio­nen hoch­kom­men, ruhig zu blei­ben. Stei­ge­re Dich nicht hin­ein und been­de das Gespräch, wenn es nicht mehr mög­lich ist, kon­struk­tiv zu blei­ben. 

Sage dann zur ande­ren Per­son, dass Du die Situa­ti­on ver­lässt oder dass Du das Gespräch gern zu einem spä­te­ren Zeit­punkt fort­füh­ren möch­test.

Ent­schul­di­ge Dich, wenn Du etwas gesagt hast, was Dir leid­tut.

Reflek­tie­re Dich und zei­ge Ver­ant­wor­tung, indem Du den ers­ten Schritt auf den Part­ner zugehst. 

Ler­ne dar­aus und ver­mei­de Wie­der­ho­lun­gen, damit Du Dir selbst treu bleibst. Ver­trau­en beginnt in Dir selbst.

Kehrt immer wie­der zur Wert­schät­zung zurück und bleibt regel­mä­ßig im Aus­tausch mit­ein­an­der.

Kom­mu­ni­ziert gemein­sam, falls eine Ver­än­de­rung in der Bezie­hung ansteht, damit sich Klei­nig­kei­ten nicht auf­stau­en. 

Viel gemeinsam lachen

Gera­de im All­tag kann Humor dazu bei­tra­gen, Eure Lie­be zu fes­ti­gen. Lachen und Leich­tig­keit hat eine gro­ße Bedeu­tung  in erfüll­ten Bezie­hun­gen und hel­fen über so man­che Hür­de hin­weg. Ein klei­ner Witz ent­schärft und kann zu einer auf­hei­tern­den Situa­ti­on mit bei­tra­gen und Wun­der bewir­ken. 

Statt sich über die her­um­lie­gen­den Socken auf­zu­re­gen, könnt ihr gemein­sam dar­über lachen.

Kommunikation in Beziehungen: ein Paar lachte gemeinsam

Regelmäßige Sexualität

Sexua­li­tät ist unse­re urei­ge­ne Lebens­kraft und hilft sogar bei Depres­sio­nen. Gera­de in einer Lang­zeit­be­zie­hung kann Euch die Sexua­li­tät dabei hel­fen, mehr emo­tio­na­le Nähe her­zu­stel­len und Euch wie­der gegen­sei­tig näher­brin­gen. Sie akti­viert gleich­zei­tig Eure Glücks­hor­mo­ne.

Tipp zum Wei­ter­le­sen zum The­ma Lust: Soul­set

Aktiviert Eure Glückshormone

Wir haben aktiv die Mög­lich­keit dafür zu sor­gen, dass es uns gut geht und dass wir in unse­rer Balan­ce sind. 

Eine posi­ti­ve Lebens­ein­stel­lung beein­flusst bei­spiels­wei­se durch Bewe­gung in der Natur unse­re kör­per­ei­ge­nen Glücks­hor­mo­ne: Endor­phin, Sero­to­nin, Oxy­to­cin, Dopa­min. 

Set­ze Dich und Dein Wohl­be­fin­den (wie­der) an 1. Stel­le und sehe, was sich ver­än­dert.

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Positive und zielgerichtete Kommunikation 

Kom­mu­ni­ziert auf wert­schät­zen­de, respekt­vol­le und wohl­wol­len­de Art mit­ein­an­der und habt dabei das Woh­le aller im Blick. Der Blick und Euer Weg ist auf das Posi­ti­ve in der Bezie­hung aus­ge­rich­tet und auf ein gemein­sa­mes Ziel. 

Sprich aus Dei­ner Per­spek­ti­ve dar­über, was Du zu sagen hast, ohne Vor­wür­fe zu machen. 

Bevor Du etwas sagst, was Du bereust, ist es manch­mal hilf­reich aus der Kom­mu­ni­ka­ti­on aus­zu­stei­gen und an die fri­sche Luft zu gehen und sei­ne Emo­tio­nen zu ent­la­den. 

Wenn Du Dich von Dei­nen kind­li­chen Emo­tio­nen kon­trol­lie­ren lässt (inne­res Kind) bist Du nicht in der Lage, eine erwach­se­ne und erfüll­te Bezie­hung zu füh­ren. Mei­ne Emp­feh­lung ist hier ein trau­ma-sen­si­bles Coa­ching oder einen Psy­cho­the­ra­peu­ten hin­zu­zu­zie­hen. 

Bestseller/ Lese­tipp: Das inne­re Kind in Dir muss Hei­mat fin­den von Ste­fa­nie Stahl 

Seid einander treu

Oft geht „Fremd­ge­hen“ mit einem Ver­trau­ens­bruch ein­her und bringt Eure Bezie­hung aus dem Gleich­ge­wicht und erschüt­tert einen der Part­ner tief. 

Dies kann auch u.a. mit ein­schrän­ken­den Glau­bens­sät­zen zu tun haben.

Lasst es erst gar nicht so weit kom­men, son­dern seid im Umgang mit­ein­an­der offen und ehr­lich und kom­mu­ni­ziert Eure Vor­stel­lun­gen und Bedürf­nis­se mit­ein­an­der. 

Dies umfasst sowohl Eure emo­tio­na­len als auch eure sexu­el­len Wün­sche. So habt ihr die Mög­lich­keit, Euch gemein­sam aus­zu­le­ben und fühlt Euch gese­hen und ver­stan­den und kre­iert einen siche­ren Raum, wo jeder sein kann. 

Warum ist die Kommunikation manchmal schwierig?

Die­se Ant­wort ist sehr indi­vi­du­ell. Oft reden Paa­re erst über nega­ti­ve Umstän­de mit­ein­an­der. Oder der eine Part­ner ver­steht oder setzt nicht sofort um, was der ande­re sich wünscht. Hier ist Geduld und Mit­ge­fühl gefragt.

Oft schwingt auch Ver­lust­angst mit, dass sich ein Part­ner nicht authen­tisch zeigt, aus Angst vom ande­ren nicht ver­stan­den oder ver­las­sen zu wer­den oder dass er denkt, er müss­te die Erwar­tun­gen des Part­ners erfül­len.

Las­se Dei­ne Pro­ble­me nicht an Dei­nem Part­ner aus und über­tra­ge Dei­nen Stress nicht auf ihn. Spre­che dar­über, wie es Dir geht, damit er weiß, wo Du aktu­ell stehst. Es reicht schon ein Satz:

„Hey Schatz, ich hat­te heu­te einen anstren­gen­den Tag, ich brau­che gera­de etwas Ruhe und möch­te spä­ter dar­über reden.

15 häufige Gründe für mangelnde Kommunikation

  • Kein wert­schät­zen­der Umgang mit­ein­an­der
  • Umgang mit Geld/ finan­zi­el­le Grün­de
  • Haus­ar­beit
  • Kein Aus­tausch über Situa­tio­nen, die belas­ten
  • Unter­schied­li­che Bedürf­nis­se
  • Nähe- und Distanz­ver­hal­ten
  • Psy­chi­sche The­men
  • Anein­an­der vor­bei­re­den
  • Der Aus­tausch fin­det nicht auf Augen­hö­he statt (inne­res Kind)
  • Nicht aus­re­den las­sen oder zuhö­ren
  • Bin­dungs­angst
  • Ver­lust­angst
  • Laut wer­den
  • The­ma Kin­der
  • Sich gegen­sei­tig nicht ver­ste­hen
  • Wenig ver­ba­ler Aus­tausch
  • Beruf­li­che Situa­ti­on

Tipp zum Wei­ter­le­sen: Wel­cher Bin­dungs­typ bin ich?

Kommunikation in Beziehungen: Frau sitzt mit verschränkten Armen, Mann zieht sich die Decke über den Kopf.

Wenn Du Dir einen Part­ner wünschst, der Dich auf­baut, unter­stützt und moti­viert, dann darfst Du offen und ehr­lich kom­mu­ni­zie­ren, denn das ist die Vor­aus­set­zung für eine kon­struk­ti­ve Kom­mu­ni­ka­ti­on.

Je nach Situa­ti­on inter­pre­tie­ren und ver­ste­hen wir Din­ge oder Bemer­kun­gen anders. Die­ses rich­tet sich danach, wie unser Selbst­wert beschaf­fen ist, mit wel­chem Selbst­ver­trau­en wir aus­ge­stat­tet sind und wo wir aktu­ell im Leben ste­hen und wie wir uns füh­len.

Tipp zum Wei­ter­le­sen: Selbst­be­wusst­sein

Fazit

Wich­tig ist, dass wir mit­ein­an­der reden und uns Zeit für­ein­an­der neh­men sowie die Eigen­hei­ten des Part­ners akzep­tie­ren. Ihn weder erzie­hen noch „bemut­tern“ und uns dar­an erfreu­en, was er frei­wil­lig in die Bezie­hung ein­zu­ge­ben bereit ist. Wobei auch hier das Ver­hält­nis nur nicht ein­sei­tig statt­fin­det.

Lob, Zunei­gung, Aner­ken­nung und Wert­schät­zung sind hier die tra­gen­den Ele­men­te sowie Acht­sam­keit im gegen­sei­ti­gen Umgang und Dank­bar­keit, dass der Part­ner sei­ne wert­vol­le Zeit mit uns ver­bringt.

Berüh­run­gen und Umar­mun­gen sind wei­te­re lie­be­vol­le Aspek­te, die unser Immun­sys­tem stär­ken und unse­re Glücks­hor­mo­ne aus­lö­sen. Jetzt weißt Du also, was Du gleich tust 🙂

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