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Was bedeutet der Begriff Sexualität?

Unter Sexua­li­tät ver­ste­hen wir alle Ver­hal­tens- Gefühls- und Denk­wei­sen des Men­schen, die der Fort­pflan­zung die­nen und mit den weib­li­chen und männ­li­chen Geschlechts­or­ga­nen und dem Sexu­al­trieb in Ver­bin­dung ste­hen. 

Der Geschlechts­ver­kehr ist der natür­li­che Weg der Fort­pflan­zung und ist nur eine Form des sexu­el­len Ver­hal­tens. 

Weibliche und männliche Geschlechtsorgane

Die Geschlechts­or­ga­ne, auch unter dem Begriff Geni­ta­li­en bekannt, die­nen der Fort­pflan­zung und wer­den unter­schie­den zwi­schen inner­li­chen und äußer­li­chen Geschlechts­or­ga­nen.

Die inner­li­chen Geschlechts­or­ga­ne der Frau sind die bei­den Eilei­ter, zwei Eier­stö­cke, Gebär­mut­ter und die Schei­de. Die äußer­li­chen Geni­ta­li­en sind die Vul­va, die klei­nen und gro­ßen Scham­lip­pen, die Kli­to­ris und das Drü­sen­se­kret, das dazu dient, die Schei­de anzu­feuch­ten. 

Beim Mann haben wir die inner­li­chen Geschlechts­or­ga­ne Pro­sta­ta, zwei Samen­lei­ter, Hoden und die Neben­ho­den. Zu den äußer­li­chen Geschlechts­tei­len zäh­len Penis und der Hoden­sack. 

Sexuelle Energie

Sexu­el­le Ener­gie ist der stärks­te Motor mensch­li­cher Akti­vi­tä­ten und dient unse­ren Bedürf­nis­sen nach kör­per­li­cher Nähe, Lust und Befrie­di­gung.

Lie­be und Sicher­heit in erfüll­ten Bezie­hun­gen, die Suche nach Gebor­gen­heit bei unse­rem Soul­ma­te in unter­schied­lich aus­ge­präg­tem Nähe- und Distanz­ver­hal­ten. 

Sexu­el­le Ener­gie lässt sich in Krea­ti­vi­tät umwan­deln, wie zum Bei­spiel berühm­te Maler ihre Muse zeich­ne­ten. Oder sie wird mit offe­nen oder ver­steck­ten Inhal­ten im Bereich der Kom­mu­ni­ka­ti­on oder der Ero­tik in der Gesell­schaft aus­ge­lebt. 

Sexuelle Entwicklung

Beim Säug­ling wer­den bereits sexu­el­le Ver­hal­tens­wei­sen fest­ge­stellt und der Sexu­al­trieb bleibt bei Frau­en und Män­nern bis ins hohe Alter erhal­ten.

Die Geschlechts­rei­fe beginnt mit der Puber­tät, bei Mäd­chen mit dem Beginn der ers­ten Mens­trua­ti­on, meis­tens zwi­schen dem 10. Und 12. Lebens­jahr, bei Jun­gen beginnt die Puber­tät ca. 2 Jah­re spä­ter. 

Die Frucht­bar­keit endet bei der Frau meist mit den Wech­sel­jah­ren, der Mann kann bis ins hohe Alter Kin­der zeu­gen. 

Sexuelle Orientierungen

Bei der Ori­en­tie­rung geht es nicht nur dar­um, was Du ger­ne magst, son­dern auch zu wel­chem Geschlecht Du Dich hin­ge­zo­gen fühlst. 

Das mensch­li­che Sexu­al­ver­hal­ten ver­bin­den wir mit Wer­ben und flir­ten sowie Lust (Orgas­mus und Ona­nie) und Lie­be (Brut­pfle­ge, Kör­per­kon­takt).

Die sexu­el­le Ori­en­tie­rung stellt einen zen­tra­len Aspekt der Per­sön­lich­keit dar, der soge­nann­ten sexu­el­len Iden­ti­tät. Sie hat häu­fig auch für das Umfeld eine Bedeu­tung, da sie bestimm­ten gesell­schaft­li­chen Wert­vor­stel­lun­gen ent­spricht oder auch zwi­schen­mensch­li­che Vor­ur­tei­le auf­wirft. 

Die sexu­el­le Ori­en­tie­rung bezieht sich auf das Geschlecht der Per­son, zu der sich jemand hin­ge­zo­gen fühlt. Beim Geschlecht geht es um die Beschrei­bung und die Fra­ge, ob sich die Per­son auch mit die­sem Geschlecht iden­ti­fi­ziert. Die Geschlechts­iden­ti­tät sagt nichts über die sexu­el­le Ori­en­tie­rung aus, wie etwa bei nicht-binä­ren oder trans-Men­schen, die des­halb auch homo‑, bi oder hete­ro­se­xu­ell sein kön­nen. 

Als hete­ro­se­xu­el­le Men­schen bezeich­net man Men­schen, die sich aus­schließ­lich zum ande­ren Geschlecht hin­ge­zo­gen füh­len. 

Homo­se­xu­el­le Men­schen (schwul, les­bisch oder gay) füh­len sich nur vom eige­nen Geschlecht ange­zo­gen. 

Bise­xu­el­le füh­len sich sowohl von Frau­en als auch zu Män­nern ange­zo­gen. 

Pan­se­xu­el­le Men­schen füh­len sich zu allen Men­schen hin­ge­zo­gen, unab­hän­gig von Geschlecht/ern.

Der Begriff que­er wird ver­wen­det, wenn man die bei­den Kate­go­rien Mann und Frau ablehnt, da es einem als unwich­tig erscheint. 

Unse­re gro­ße sexu­el­le Viel­falt spie­gelt sich auch in der Regen­bo­gen-Fah­ne wider.  

Sexualität: Vielfalt und Regenbogenfahne

Die Prägungen unserer Sexualität 

Unse­re Gesell­schaft gibt vor, was wir für „nor­mal“ hal­ten. Die­se Ein­stel­lun­gen vari­ie­ren und haben sich im Lau­fe der Jahr­hun­der­te glück­li­cher­wei­se ver­än­dert bzw. wei­ter­ent­wi­ckelt. 

Wie und in wel­chem Zeit­al­ter wir auf­wuch­sen, beein­flusst unse­ren Umgang mit dem The­ma Sexua­li­tät. In den 60er Jah­ren bei­spiels­wei­se ver­än­der­te die sexu­el­le Revo­lu­ti­on unse­re Gesell­schaft nach­hal­tig. 

Die sexu­el­le Auf­klä­rung in der Schu­le kommt häu­fig viel zu kurz und ent­hält meis­tens nur die Basics wie Kör­per­wis­sen, Fort­pflan­zung und Ver­hü­tung. 

Häu­fig wird schon im Eltern­haus nicht offen mit dem The­ma Sexua­li­tät umge­gan­gen oder dar­über gespro­chen.

Mei­ne Mut­ter ging damit sehr frei um und sag­te mir schon als klei­nes Mäd­chen:
“Wenn zwei Men­schen sich lie­ben, dann lie­ben sie sich.”
Damit war das The­ma für sie erle­digt und ich habe mir nie wie­der die Fra­ge gestellt, war­um sich bei­spiels­wei­se zwei gleich­ge­schlecht­li­che Per­so­nen zusam­men in einer Bezie­hung befin­den.

  • Wie gin­gen Dei­ne Eltern mit dem The­ma Sexua­li­tät um?
  • Haben Sie mit Dir offen dar­über gespro­chen?
  • Konn­test Du Fra­gen stel­len und wur­den sie Dir vor­ur­teils­frei beant­wor­tet?

    Vie­le Jugend­li­che holen sich ihr Wis­sen über älte­re Geschwis­ter, Freun­de, Zeit­schrif­ten oder über Por­nos, die ein ver­zerr­tes Bild dar­stel­len. So wird der Ein­druck gewon­nen, dass es sich „nicht gehört“ dar­über zu reden oder es wird als etwas scham­be­haf­te­tes wahr­ge­nom­men.

    Sexua­li­tät ist etwas ganz Natür­li­ches, was unser Leben maß­geb­lich beein­flusst und zu unse­rem Leben dazu­ge­hört. 

Andere Länder, andere Sitten

Schon bei der Begrü­ßung unter­schei­den sich die Län­der und Kul­tu­ren von­ein­an­der.

  • In der Tür­kei oder bei den Ara­bern gibt es rich­ti­ge Begrü­ßungs­ze­re­mo­nien, wo die Män­ner sich gegen­sei­tig einen Nasen­kuss geben oder sich innig küs­sen.
  • Bei den Fran­zo­sen geht es sehr herz­lich zu mit zwei bis vier Küs­sen auf die Wan­ge, immer begin­nend mit der lin­ken Sei­te.
  • In Thai­land fällt die Begrü­ßung eher tra­di­tio­nell aus, in einer Kom­bi­na­ti­on aus zusam­men­ge­leg­ten Hän­den und einer klei­nen Ver­beu­gung, die umso tie­fer aus­fällt, je respekt­vol­ler sich die bei­den Men­schen begeg­nen.

Wie sieht Deine Liebesbeziehung mit Sex aus?

Hier geht es um Dich und Dei­ne eige­ne Sexua­li­tät.

  • Wie sieht Dei­ne Lie­bes­be­zie­hung mit Dir selbst aus?
  • Magst Du Dich und Dei­nen Kör­per? 
  • Beschäf­tigst Du Dich mit dem The­ma Selbst­lie­be?
  • Fühlst Du Dich wert­voll?
  • Lebst Du Dei­ne Sinn­lich­keit?
  • Willst Du eine/n Partner/in, oder ist Sex mit Dir selbst weni­ger wert?
  • Wie oft befrie­digst Du Dich selbst?
  • Wie wich­tig ist Dir Sex?

Mehr zum The­ma Lust fin­dest Du hier: Soul­set

5 Tipps zum Thema Selbstbefriedigung

Es ist wis­sen­schaft­lich erwie­sen, dass Selbst­be­frie­di­gung gesund ist für unser Wohl­be­fin­den, ent­spannt und redu­ziert Stress.
Ob Du Sin­gle bist oder in einer Bezie­hung spielt dabei kei­ne Rol­le.

  • bes­se­rer Schlaf
  • fri­sches Haut­bild
  • stärkt das Immun­sys­tem
  • gut für die See­le
  • Glücks­hor­mo­ne wer­den aus­ge­schüt­tet
  • macht aus­ge­gli­chen und fried­fer­tig
  • wirkt schmerz­lin­dernd
  • stärkt die Becken­bo­den­mus­keln der Frau

    Selbst­be­frie­di­gung heißt, Dir Zeit für Dich selbst zu neh­men, Dich zu ver­wöh­nen und Dir gute Gefüh­le zu schen­ken, ohne das Zutun einer ande­ren Per­son. Dies stärkt zusätz­lich Dein Selbst­be­wusst­sein.

Läuft Dei­ne Selbst­be­frie­di­gung immer nach dem­sel­ben Sche­ma ab?

1. Verändere Deine Angewohnheiten

Mit wel­cher Hand befrie­digst Du Dich selbst? Ver­su­che es zur Abwechs­lung mal mit der ande­ren Hand. Wie fühlt sich das an? Ver­än­de­re die Rich­tung, das Tem­po, die Inten­si­tät.
Pro­bie­re Neu­es aus.

2. Erkunde Deinen Körper

Statt direkt auf den Intim­be­reich zuzu­steu­ern, berüh­re Dich an ande­ren Stel­len am gan­zen Kör­per und fin­de so her­aus, was Du magst und was Dich anturnt. Was fühlt sich lust­voll an? Es gibt so vie­le ero­ti­sche Stel­len an unse­rem Kör­per, an die Du viel­leicht noch gar nicht gedacht hast.
Ent­de­cke Dei­ne Sinn­lich­keit.

3. Nimm Dir Zeit für Dich

Häu­fig kon­zen­trie­ren sich Men­schen eher auf den Part­ner. Fan­ge bei Dir selbst an. Ist der Sex mit Dir weni­ger wert als mit einer/m Partner/in?
Was hast Du hier für eine Bewer­tung?

4. Alles beginnt im Kopf

Wel­che Wün­sche und Fan­ta­sien hast Du, was wür­dest Du gern ein­mal aus­pro­bie­ren, wo hät­test Du ger­ne Sex? Stel­le es Dir in allen Ein­zel­hei­ten vor und ent­schei­de dann, was Du davon alles in die Rea­li­tät umset­zen willst. Vor­lie­ben ändern sich und unse­re Sexua­li­tät ent­wi­ckelt sich wei­ter.
Pro­bie­re immer wie­der Neu­es aus.

5. Nutze Deinen Atem

Wir kön­nen mit Hil­fe unse­res Atems unse­re sexu­el­len Ener­gien steu­ern, bes­ser spü­ren und mehr genie­ßen durch Rhyth­mus, Bewe­gung und Atmung. Bauch­at­men belebt und beru­higt bei­spiels­wei­se und tie­fe Atem­zü­ge durch den Mund füh­ren dazu, dass wir inner­lich mehr spü­ren. Beim Tan­tra ist der Atem einer der grund­le­gen­den Schlüs­sel (ABS: Atmung, Bewe­gung, Stim­me). 

Je kla­rer Du mit Dir selbst bist, was Du magst, wie Du berührt wer­den willst und wel­che Vor­lie­ben Du hast, umso bes­ser kannst spä­ter mit Dei­nem Soul­ma­te dar­über spre­chen.

Du selbst hast es in der Hand, ein erfüll­tes Sex­le­ben zu füh­ren.

Sexualität: Paar

Wie sage ich meinem Partner, was ich mir beim Sex wünsche?

Für vie­le ist es eine Her­aus­for­de­rung in Bezie­hun­gen, über Wün­sche und Bedürf­nis­se zu spre­chen.
Für guten Sex benö­ti­gen Paa­re aller­dings das Gespräch. Emo­tio­na­le Nähe und eine erfüll­te Sexua­li­tät kön­nen ent­ste­hen, wenn bei­de Part­ner Gefüh­le zulas­sen und offen und authen­tisch mit­ein­an­der kom­mu­ni­zie­ren.

Bei vie­len lang­jäh­ri­gen Bezie­hun­gen ist die kör­per­li­che Begeg­nung oft­mals ganz ein­ge­schla­fen oder von unaus­ge­spro­che­nen The­men belas­tet.

Frauen und der Sex

Frau­en seh­nen sich nach mehr Zärt­lich­kei­ten, inni­gen Berüh­run­gen und das Mit­ein­be­zie­hen des gan­zen Kör­pers, ohne dass es gleich zur sexu­el­len Ver­ei­ni­gung kom­men muss. Sex ent­steht für Frau­en über emo­tio­na­le Nähe. Sie wol­len in ihrer Weib­lich­keit wahr­ge­nom­men wer­den. Bleibt die­se Nähe aus, kön­nen sie mit Unzu­frie­den­heit reagie­ren oder zie­hen sich sexu­ell zurück.

Tipp zum Wei­ter­le­sen: Ver­hal­tens- und Bezie­hungs­mus­ter

Manch­mal wis­sen Frau­en auch nicht, was sie wirk­lich wol­len. Für sie ist der Sex zwar ganz okay, aber nicht beson­ders lust­voll und erfül­lend. Es funk­tio­niert nur lei­der nicht, von jemand ande­ren zu erwar­ten, dass er genau wis­sen soll, was Du möch­test, wenn Du es selbst nicht weisst. Hier emp­feh­le ich die Erkun­di­gung des eige­nen Kör­pers sowie akti­ve Selbst­be­frie­di­gung.

Es wer­den vie­le Coa­chings und Semi­na­re ange­bo­ten, wo Du Dir selbst und Dei­ner Sexua­li­tät wie­der näher kom­men kannst.

Ein guter Coach unter­stützt Dich aktiv auf Dei­nem Weg für mehr Selbst­be­wusst­sein und Selbst­ver­trau­en.

Tipp zum Wei­ter­le­sen: Selbst­lie­be

Wich­tig ist, dass Du in der Kom­mu­ni­ka­ti­on mit Dei­nem Part­ner sehr fein­füh­lig vor­gehst, damit er sich nicht zurück­ge­wie­sen fühlt. Du kannst ihm sagen, wie Du es gern magst, was sich gut anfühlt oder was Dich genau anmacht.

Häu­fig nei­gen wir dazu, eher das nega­ti­ve anzu­spre­chen, beson­ders in lang­jäh­ri­gen Bezie­hun­gen. Wir ver­ges­sen dabei ganz, dass die Män­ner uns von Her­zen glück­lich machen wol­len. Sie wün­schen sich Dei­ne Aner­ken­nung und Wert­schät­zung.

Sage ihm, was für ein tol­ler Lieb­ha­ber er ist, wie gut er riecht, wie sehr Du sei­ne Nähe magst oder was Du an ihm beson­ders schätzt. Erzäh­le ihm von Dei­nen Fan­ta­sien und pro­biert gemein­sam Neu­es aus. Lei­te ihn dabei an, wie Du es ger­ne hät­test.

Mei­ne Erfah­run­gen mit Män­nern waren in der Hin­sicht immer sehr posi­tiv. Sie sind auf­ge­schlos­sen und immer offen für neue Erfah­run­gen und Wei­ter­ent­wick­lung.

Sexualität: Frauen und der Sex

Männer und der Sex

Bei Män­nern steht häu­fig die Befrie­di­gung im Vor­der­grund, sie wol­len sich beim Sex als Mann bewei­sen. Oft wird der Wunsch nach Nähe bei Män­nern über die Sexua­li­tät aus­ge­drückt.

Män­ner lie­ben glück­li­che Frau­en. Bleibt der Sex aus oder wer­den sie von ihrer Part­ne­rin zurück­ge­wie­sen, kön­nen sie mit emo­tio­na­lem Rück­zug reagie­ren.

Erzeu­ge sexu­el­le Span­nung bei Dei­ner Part­ne­rin, indem Du sie schon lan­ge vor dem Sex in Stim­mung bringst. Genie­ße Dei­ne männ­li­che Anzie­hungs­kraft durch Mas­sa­gen oder ande­re ero­ti­sche Berüh­run­gen oder Gesprä­che, Stich­wort: Sex­ting.

Sex ist mehr als Orgas­mus und Geni­ta­li­en berüh­ren. Neh­me Dir Zeit für Dei­ne Part­ne­rin und ler­ne, sie ander­wei­tig zu befrie­di­gen und fra­ge sie, wie sie es ger­ne hät­te oder las­se Dich von ihr anlei­ten. Fra­ge immer wie­der nach, ob es ihr so gefällt.

Jede Frau hat unter­schied­li­che Vor­lie­ben und ande­re Wün­sche und Bedürf­nis­se.

Fra­gen könn­ten sein: Soll ich wei­ter­ma­chen oder auf­hö­ren? Willst Du mal nach oben? Gefällt es Dir, wenn ich Dich hier anfas­se? Fes­ter? Oder Du kannst Dei­ner Part­ne­rin mal die Ober­hand las­sen.

Ob ihr lang­sa­men und roman­ti­schen Sex habt oder einen lei­den­schaft­li­chen Qui­ckie gleich direkt an der Haus­tür, die Abwechs­lung machts. Ganz beson­ders, wenn ihr zusam­men wohnt und Euch jeden Tag seht.

Bei vie­len Frau­en reicht die Pene­tra­ti­on durch den Penis nicht aus, um zum Höhe­punkt zu kom­men. Hier darfst Du noch zusätz­lich die Kli­to­ris sti­mu­lie­ren, mit der Hand oder Dei­ner Zun­ge. Das kann wäh­rend oder nach dem Lie­bes­akt gesche­hen.

Bei Män­nern hat zu früh kom­men vor allem damit zu tun, dass es schwer fällt, die Erre­gung zu hal­ten und dass sie in der Regel den Zugang zu sich und ihrem Innen­le­ben ver­lo­ren haben.

Erfül­len­de Selbst­be­frie­di­gung zu üben ist hier eine hilf­rei­che Mög­lich­keit und Übung.
Nut­ze die Mas­tur­ba­ti­on bewusst: Um zu üben die Erre­gung zu hal­ten und Dei­ne Lust dabei zu erfor­schen, regis­trie­re und beob­ach­te zunächst, wie Du es bis­her gemacht hast bzw. wie Du es auto­ma­tisch regel­mä­ßig machst. Ach­te auch dabei auf Dei­ne Kör­per­po­si­ti­on.

- Wie berührst Du Dich dabei?
- Wel­che Vor­stel­lun­gen hast Du?
- An was denkst Du, wäh­rend Du Dich selbst befrie­digst?

Begin­ne damit Dich selbst und Dei­ne Lust zu erfor­schen. Ler­ne Dei­nen Köprer bes­ser ken­nen und fin­de her­aus, was Dir Spaß berei­tet und wie du dei­ne Erre­gung län­ger hal­ten kanst. Nimm Dir Zeit für die Erkun­dung und sor­ge für eine ange­neh­me Atmo­sphä­re, indem Du es Dir gemüt­lich machst.

5 Tipps für Paare

1. Nehmt Euch Zeit

Nehmt Euch gegen­sei­tig Zeit für Euch. Für Dich, für Deine/n Partner/in, für Euch bei­de. Slow down and relax.
Dafür bie­tet sich das Wochen­en­de an oder ein Abend in der Woche, wo ihr unge­stört seid. Nehmt Euch regel­mä­ßig Zeit für­ein­an­der oder tragt Euch die Ter­mi­ne als Date in Euren Kalen­der ein.

2. Wohlfühl-Stimmung

Schafft einen Raum, in dem ihr Euch bei­de wohl fühlt. Gedimm­tes Licht oder indi­rek­te Beleuch­tung, Ker­zen, aus­rei­chend Wär­me, so dass ihr bar­fuss sein könnt. Schö­ne, sinn­li­che Musik, Fin­ger­food oder Eure bevor­zug­ten Geträn­ke. Alles das, was Euch in Stim­mung bringt.

3. Selbst-Bewusstsein

Zieht Euch beson­de­re Klei­dung an, in der ihr Euch sexy und selbst­be­wusst fühlt. Tragt Par­füm auf oder macht Euch so zurecht, dass ihr Euch begeh­rens­wert fühlt. Das kön­nen Des­sous für die Frau sein oder lebt dabei Euren ganz per­sön­li­chen Fetisch aus.

4. Verführung

Bringt Euch gegen­sei­tig in Stim­mung mit einer ero­ti­schen Mas­sa­ge, einer Fuss­mas­sa­ge oder einer Gesichts­mas­sa­ge. Hier­für könnt ihr Öl ver­wen­den oder mit Fin­ger­nä­geln, Federn oder ande­ren Uten­si­li­en spie­len. Auch ein gemein­sa­mes Schaum­bad kann sehr lust­voll sein.

5. Geben und empfangen

Jeder über­nimmt einen Abend lang die Füh­rung. Er sagt dem ande­ren genau, was er sich von ihm wünscht und bekommt die­se Wün­sche erfüllt. Füh­rung und Ver­füh­rung abwech­selnd genie­ßen.

20 Fragen für ein erfülltes Sexleben

  • Fällt es Dir leicht, die­se The­men bei Dei­nem Part­ner zur Spra­che zu brin­gen?
  • Wenn nicht, was genau hält Dich davon ab?
  • Hört Ihr ein­an­der aktiv zu und geht auf Eure Wün­sche ein?
  • Gibt es Unaus­ge­spro­che­nes zwi­schen Euch, was Dich belas­tet?
  • Nehmt Ihr Euch Zeit für Eure Lust?
  • Wer von Euch initi­iert den Sex in Eurer Part­ner­schaft?
  • Wie kannst Du mehr die Initia­ti­ve ergrei­fen?
  • Kom­mu­ni­ziert Ihr beim Sex oder danach, was Euch gefal­len hat oder nicht?
  • Bist Du beim Sex prä­sent oder gedank­lich abwe­send?
  • Lässt Du Dich wirk­lich ein, beim Sex (Hin­ga­be)?
  • Nehmt Ihr Euch die Zeit, um in Stim­mung zu kom­men (z.B. Mas­sa­gen)?
  • Pro­biert ihr gemein­sam Neu­es aus oder läuft der Sex immer nach dem­sel­ben Sche­ma ab?
  • Fühlst Du Dich sicher beim Sex mit Deiner/m Partner/in?
  • Sprichst Du über Dei­ne sexu­el­len Fan­ta­sien?
  • Inte­griert ihr Eure Selbst­be­frie­di­gung in Euer Lie­bes­spiel?
  • Fühlst Du Dich von Deiner/m Partner/in begehrt?
  • Wenn nicht, was braucht es, dass Du Dich selbst (wie­der) begeh­rens­wert fühlst?
  • Hast Du genug Voka­bu­lar, um über Sex zu spre­chen?
  • Was trägst Du dazu bei, das die Situa­ti­on so ist, wie sie ist?
  • Wie kannst Du mehr Bewusst­heit in Dein Sex­le­ben brin­gen?
Sexualität: Selbstbefriedigung Frau

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Fazit

Wir dür­fen uns immer wie­der bewusst machen, dass Sexua­li­tät in der Anfangs­zeit einer Bezie­hung sehr auf­re­gend und pri­ckelnd ist.
Spä­ter dür­fen wir selbst die Ver­ant­wor­tung über­neh­men, für ein erfüll­tes und befrie­di­gen­des Sex­le­ben zu sor­gen, um uns nicht mecha­nisch anein­an­der abzu­ar­bei­ten.

Dafür ist es wich­tig, sich für­ein­an­der Zeit zu neh­men, die Kom­mu­ni­ka­ti­on zu för­dern und gegen­sei­ti­ges Ver­ständ­nis ent­ste­hen zu las­sen. 

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