Emo­tio­na­le Nähe heißt, ihr seid auf einer Wel­len­län­ge und fühlt Nähe zuein­an­der. Ihr ver­steht Euch auch ohne vie­le Wor­te oder wisst schon, was der ande­re sagen will.

Wie entsteht emotionale Nähe?

Emo­tio­na­le Nähe ent­steht dann, wenn ihr offen und ehr­lich kom­mu­ni­ziert und Eure Gefüh­le mit­ein­an­der teilt.

Dies kann ein Gedan­ke ein, ein Bedürf­nis, eine Beob­ach­tung, eine Ansicht oder auch eine Erin­ne­rung. 

So kann Dein Gegen­über erken­nen, wie es Dir gera­de geht, was Du in einer erfüll­ten Bezie­hung brauchst und was Dir wich­tig ist.

8 Anzeichen für emotionale Nähe

• Nähe
• Inti­mi­tät
• Tie­fe Ver­bin­dung
• Ver­traut­heit
• Wär­me
• Emo­tio­na­le Sicher­heit
• Für­ein­an­der da sein
• Gegen­sei­tig auf­ein­an­der ver­las­sen

Tipp zum Wei­ter­le­sen: Die 5 Spra­chen der Lie­be

Emotionale Nähe zulassen 

Zei­ge Inter­es­se an Dei­nem Gegen­über, sei empha­tisch, höre aktiv zu, somit fes­tigst Du das gegen­sei­ti­ge Ver­trau­en.

Emo­tio­na­le Sicher­heit ist der Grund­stein in erfüll­ten Bezie­hun­gen. 

Den­ke dar­an, dass Selbst­ver­trau­en und Selbst­be­wusst­sein immer zuerst in Dir ent­steht und dass Du in Bezie­hun­gen dar­auf auf­bau­en kannst. Reflek­tie­re Dich regel­mä­ßig selbst, ob Du noch da bist, wo Du hin­willst. Dafür habe ich die Freu­den­berg-Metho­de® ent­wi­ckelt, die auf die­se 3 Säu­len auf­baut.

Ler­ne Dich selbst bes­ser ken­nen und ver­ste­hen.
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Wie kannst Du emotionale Nähe aufbauen?

Viel Küs­sen
Auch wenn es nur ein Kuss beim Abschied auf die Wan­ge ist, er baut emo­tio­na­le Nähe auf. 

Körperkontakt

Umar­mun­gen machen glück­lich. 
Berührt Euch oder mas­siert Euch gegen­sei­tig und sagt Euch, was gefällt. 

Regel­mä­ßi­ger Sex
Habt regel­mä­ßi­gen Sex (auch mit Euch allei­ne) und beson­ders dann, wenn Ihr Euch wie­der mehr Nähe mit­ein­an­der wünscht. 

Tipp zum Wei­ter­le­sen: Sexua­li­tät

Zeit zusammen verbringen

Gemein­sa­me Akti­vi­tä­ten, die Euch Freu­de machen, stär­ken die emo­tio­na­le Nähe.
Hob­bys ver­bin­den oder gemein­sa­mer Sport bringt Euch näher zusam­men.
Ver­bringt viel Zeit zusam­men, in der ihr gemein­sam lacht.

Aktive Kommunikation

Beschränkt Euch nicht nur auf SMS oder Nach­rich­ten, son­dern sprecht aktiv mit­ein­an­der, wenn ihr abends zusam­men­sitzt. Fern­se­hen ist bei­spiels­wei­se eher eine pas­si­ve Akti­vi­tät und dafür nicht zu emp­feh­len. 

Ein gemein­sa­mer Spa­zier­gang bringt Euch näher zusam­men und ihr berich­tet Euch dabei von Eurem Tag oder was Euch gera­de tief bewegt. 

Tipp zum Wei­ter­le­sen: Gewalt­freie Kom­mu­ni­ka­ti­on

Liebe zeigen

Sagt Euch, dass Ihr Euch liebt und tauscht vie­le Zärt­lich­kei­ten aus.
Sagt Euch oft, was Euch gut gefällt am Part­ner oder wenn er/sie Klei­dung trägt, die ihr mögt. 

Dazu gehört auch zu sagen, wenn ihr etwas nicht so mögt, denn auch dies stärkt Eure emo­tio­na­le Ver­bun­den­heit.

Ach­tet dabei auf Eure Wor­te und sagt es, ohne ver­let­zend zu sein. 

Beach­te dabei die Faust­for­mel: 1x Kri­tik = 5x Zuwen­dung

Stärkt immer wie­der die posi­ti­ven Aspek­te zwi­schen Euch und Eurer Ver­bin­dung. 

Wenn Du etwas am ande­ren bewun­derst, dann sag es ihm! 
Bewun­de­rung und Zunei­gung sind beson­ders stär­kend für emo­tio­na­le Nähe in einer erfüll­ten Bezie­hung.

Wenn aus einem „ich“ und „Du“ ein „Wir“ wird, dann habt ihr emo­tio­na­le Nähe auf­ge­baut. 

Dazu ist immer eine wech­sel­sei­ti­ge Öff­nung bei­der Part­ner not­wen­dig.

Habt eine gemeinsame Vision

War­um seid ihr zusam­men? Was habt ihr noch für Wün­sche, Zukunfts­plä­ne? Paa­re, die ein gemein­sa­mes Ziel haben, füh­len sich mehr ver­bun­den und es ent­steht ein Gefühl von Mit­ein­an­der. 

Schaffe einen Raum für emotionale Nähe

Wenn sich Dein Part­ner will­kom­men und ange­nom­men fühlt, dann kann er sich bei Dir öff­nen.
Blei­be für Dei­nen Part­ner ver­füg­bar und respek­tie­re sei­ne Gren­zen.

Küm­me­re Dich dafür in ers­ter Linie um Dich und die Bezie­hung zu Dir selbst.
Set­ze Dich an 1. Stel­le und ler­ne, was Dir gut­tut und wie Du in Dei­ner Balan­ce bist, denn so bist Du ein Geschenk für die­se Welt. 

Wenn es Dir sel­ber gut­geht, geht es auch den Men­schen in Dei­ner Umge­bung gut und Du strahlst dies auf alle ande­ren Men­schen aus. 

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Beziehungs-Coaching

Seid offen dafür, Hil­fe anzu­neh­men, wenn Ihr allei­ne nicht mehr wei­ter­kommt. Manch­mal kön­nen Impul­se von einem guten Coach dabei hel­fen, die emo­tio­na­le Nähe zwi­schen Euch zu stär­ken und ohne, dass es gleich zu einer Tren­nung füh­ren muss.

Was emotionale Nähe verhindert

Men­schen, die sich schwer öff­nen kön­nen, haben häu­fig nega­ti­ve Bezie­hungs­er­fah­run­gen hin­ter sich oder bereits in der Kind­heit Erfah­run­gen erlebt, die sie sich noch nicht aktiv ange­schaut haben, dar­über ist sich die Psy­cho­lo­gie einig. 

Wenn Men­schen sich selbst nicht lie­ben kön­nen ‑aus den unter­schied­lichs­ten Grün­den- dann kön­nen sie sich oft gar nicht vor­stel­len, dass sie selbst lie­bens­wert sein sol­len. 

So ein Glau­bens­satz wäre dann hin­der­lich für die Bezie­hung, so wie auch ein­schrän­ken­de Ver­hal­tens- und Bezie­hungs­mus­ter.

Tipp zum Wei­ter­le­sen: Selbst­lie­be

Das The­ma Bin­dungs- und Ver­lust­angst ist eine der häu­figs­ten Ursa­chen dafür, um emo­tio­na­le Nähe zu ver­hin­dern. 

Ler­ne Dich selbst bes­ser ken­nen und ver­ste­hen und ver­än­de­re Dei­ne Mus­ter aktiv mit einem guten Coach oder einem Psy­cho­lo­gen. 

Tipp zum Lesen: Das Kind in Dir muss Hei­mat fin­den 
Best­sel­ler von Ste­pha­nie Stahl

In einer erfüll­ten Bezie­hung ist das Nähe- und Distanz­ver­hal­ten in Balan­ce. Frei­heit und Ver­bun­den­heit wech­seln sich ganz natür­lich ab. 

Bei Bin­dungs- und Ver­lust­ängst­li­chen ist die­ses Ver­hält­nis unaus­ge­gli­chen, da die Bedürf­nis­se oft genau gegen­tei­lig sind. 

Dar­aus ent­steht eine unge­sun­de Dyna­mik.

• Bei Bin­dungs­angst ist eine star­ke Angst vor Auto­no­mie.
• Bei Ver­lust­angst ist die Angst vor dem Ver­lust sehr hoch.

Tipp zum Wei­ter­le­sen: Die 4 Bin­dungs­ty­pen

Mache den Test: Wel­cher Bin­dungs­typ bin ich?

6 Anzeichen für wenig emotionale Nähe

• Du fühlst Dich in der Bezie­hung ein­sam
• Du bist nicht authen­tisch
• Du suchst Nähe und der Part­ner ist distan­ziert 
• Du fühlst Dich unver­stan­den
• Du kannst Dei­ne Gefüh­le schwer aus­drü­cken
• Du suchst das Gespräch und der Part­ner blockt ab

Fazit

Emo­tio­na­le Nähe ist einer der Grund­stei­ne in einer erfüll­ten Bezie­hung und kann aktiv von Euch beein­flusst wer­den. 

Die Herz­öff­nung ist das Wich­tigs­te im Leben eines Men­schen, wenn er sich selbst aus ver­gan­ge­nen nega­ti­ven Erfah­run­gen ein­ge­schränkt hat.

Wie Du Dein Herz wie­der öff­nen kannst:

Tipp zum Wei­ter­le­sen: Mind­set, Heart­set, Soul­set