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Emo­tio­na­len Abhän­gig­keit liegt vor, wenn ein Mensch eine enge und über­trie­ben star­ke Bezie­hung zu jeman­dem auf­baut und das gesam­te Leben danach aus­rich­tet, sowie sei­ne Zufrie­den­heit und sein Glück davon abhän­gig macht. 

Woher kommt eine emotionale Abhängigkeit?

Hin­ter einer emo­tio­na­len Abhän­gig­keit steht meist eine star­ke Ver­lust­angstDie­se Ver­lust­angst kommt häu­fig aus ver­gan­ge­nen Bezie­hungs­er­fah­run­gen oder aus der Kind­heit. Vie­le Betrof­fe­ne füh­len sich ohne Part­ner min­der­wer­tig oder wert­los.

Auch wenn jemand sehr unzu­frie­den mit sei­nem eige­nen Leben ist und er wenig Freun­de oder eige­ne Inter­es­sen hat, ist er für emo­tio­na­le Abhän­gig­keit anfäl­lig. 

24 Anzeichen von emotionaler Abhängigkeit

  • Klam­mern
  • Gro­ßes Bedürf­nis nach Nähe
  • Über­trie­be­nes Nähe- und Distanz­ver­hal­ten
  • Nied­ri­ger Selbst­wert
  • Idea­li­sie­rung des Part­ners
  • Pro­blem mit Allein­sein bzw. Ein­sam­keit
  • Ver­lust­ängs­te
  • Inne­re Lee­re
  • Suche nach Bestä­ti­gung
  • Mani­pu­la­ti­on
  • Wenig sozia­le Kon­tak­te
  • Kon­trol­lie­ren­des Ver­hal­ten
  • Der Wunsch geliebt zu wer­den
  • ange­schla­ge­nes Selbst­be­wusst­sein 
  • Angst, den Men­schen zu ver­lie­ren
  • Wenig Selbt­lie­be
  • Rück­ver­si­chern­des Ver­hal­ten
  • Bin­dungs­ängs­te
  • Eifer­sucht ohne Grund
  • Suche nach Bestä­ti­gung
  • Angst vor Zurück­wei­sung
  • Igno­rie­ren der eige­nen Bedürf­nis­se
  •  „Brau­chen“ des Part­ners
  • Unaus­ge­gli­che­nes Ver­hält­nis in der Bezie­hung

Tipp zum Wei­ter­le­sen: Uner­wi­der­te Lie­be

Der Unterschied zwischen Liebe und emotionaler Abhängigkeit

Der Unter­schied ist, dass ein gesun­des Bin­dungs­ver­hal­ten dar­auf begrün­det ist, dass zwei in sich voll­stän­di­ge Per­so­nen sich Ihre Wün­sche und Bedürf­nis­se selbst erfül­len kön­nen. 

  • Sie begeg­nen sich auf Augen­hö­he. 
  • Lie­be „ver­schenkt“ sich, ohne eine Gegen­leis­tung zu ver­lan­gen.

Tipp zum Wei­ter­le­sen: Erfüll­te Bezie­hun­gen

Ein emo­tio­nal abhän­gi­ger Mensch mit einem extre­men Bin­dungs­ver­hal­ten ist dar­auf ange­wie­sen, dass der Partner/in ihr/ihm die­se Bedürf­nis­se und Wün­sche erfüllt. Die­ser Mensch sucht die Auf­wer­tung sei­ner Per­son durch die Zunei­gung von ande­ren.

Tipp zum Wei­ter­le­sen: Die 4 Bin­dungs­ty­pen

Die Auswirkungen von emotionaler Abhängigkeit

Eine emo­tio­na­le Abhän­gig­keit hat immer Aus­wir­kun­gen auf bei­de Bezie­hungs­part­ner.
Am Anfang wird das Gegen­über noch ver­su­chen, Dich glück­lich zu machen und Dir das zu geben, was Du Dir wünscht. 

Wenn das aller­dings zum Dau­er­zu­stand wird, dann wird ihr Ver­hal­ten ver­mut­lich irgend­wann umschla­gen, wenn die Per­son dann merkt, dass Sie „das Loch“ gar nicht mehr stop­fen kann. 

In die­sem Moment ent­fernt sich der Part­ner und oft beginnt ein Teu­fels­kreis zwi­schen Nähe und Distanz, was sich auch häu­fig in On-Off Bezie­hun­gen wie­der­fin­det.

Wenn Du die Lie­be die­ser Per­son nicht mehr bekommst, dann geht es Dir schlecht, depres­si­ve Ver­stim­mun­gen, Ver­lust­angst sowie Stress­sym­to­me tau­chen auf. 

Überwinden von emotionaler Abhängigkeit

Ähn­lich wie bei Sucht­er­kran­kun­gen, tre­ten bei emo­tio­nal abhän­gi­gen Men­schen Ent­zugs­er­schei­nun­gen der gelieb­ten Per­son auf. Der Abhän­gi­ge hat dann das Gefühl, bei sei­nem Part­ner in einer siche­ren „Bla­se“ zu sein, was letzt­end­lich ein “Gefäng­nis” für ihn selbst bedeu­tet, weil er sich so auf sein Gegen­über ein­ge­schränkt hat. 

6 Fra­gen, Die Du Dir stel­len kannst:

  • Tut Dir Dein Part­ner wirk­lich gut?
  • Bist Du authen­tisch oder spielst Du eine Rol­le, um zu gefal­len?
  • Was sind Dei­ne eige­nen Bedürf­nis­se?
  • Was tut Dir gut und was sind Dei­ne Zie­le?
  • Wie kannst Du an Dei­nem Selbst­wert arbei­ten?
  • Wie kannst Du Dein Mind­set beein­flus­sen?

17 Wege aus der emotionalen Abhängigkeit

Fazit

Emo­tio­na­le Abhän­gig­keit gibt es in Part­ner­schaf­ten, Freund­schaf­ten und in der Fami­lie und ist gege­ben, wenn ein Ungleich­ge­wicht zwi­schen Nähe und Distanz herrscht und sich ein Part­ner vom ande­ren abhän­gig macht, was sich auf die gesam­te Bezie­hung nie­der­schlägt. 

Das Gegen­teil ist eine Bezie­hung auf Augen­hö­he: Bei­de Part­ner begeg­nen sich im Ver­trau­en und aus gegen­sei­ti­gem Ver­ständ­nis her­aus. Die Begeg­nung ist von Wachs­tum geprägt.
Bei­de Per­so­nen sind in der Selbst­ver­ant­wor­tung und mit sich und Ihren Wün­schen und Bedürf­nis­sen ver­bun­den. 

Ler­ne Dich selbst bes­ser ken­nen und ver­ste­hen
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