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Woher kommt Meditation?

Medi­ta­ti­on ist eine Pra­xis, die aus Acht­sam­keits- und Kon­zen­tra­ti­ons­übun­gen besteht, um den Zustand von inne­rer Ruhe zu errei­chen. Men­schen prak­ti­zie­ren Medi­ta­ti­on in ver­schie­de­nen Tra­di­tio­nen seit Jahr­tau­sen­den und sie kommt ursprüng­lich aus Indi­en.

In vie­len reli­giö­sen Leh­ren unter ande­rem dem Bud­dhis­mus ent­stan­den 2 For­men:

  • Die Atem­übun­gen (Pra­na­ya­ma), die aus dem Yoga stam­men und
  • Fokus­sie­rung, das bewuss­te Steu­ern der Auf­merk­sam­keit.

Worum geht es bei Meditation?

Bei der Media­ti­on geht es dar­um, die Auf­merk­sam­keit bewusst zu steu­ern und von Gedan­ken los­zu­las­sen, um zu mehr Gelas­sen­heit zu fin­den.

Durch Acht­sam­keit und ver­schie­de­ne Kon­zen­tra­ti­ons­übun­gen wie z.B. der Atem, kön­nen ver­än­der­te Bewusst­seins­zu­stän­de erreicht wer­den sowie eine tie­fe Ent­span­nung und inne­re Ruhe.

Meditation verändert das Gehirn

Es gibt kla­re neu­ro­wis­sen­schaft­li­che Erkennt­nis­se, dass Medi­ta­ti­on bei regel­mä­ßi­ger Anwen­dung zu struk­tu­rel­len Ver­än­de­run­gen in unse­rem Gehirn führt und zu einer bes­se­ren Kör­per­wahr­neh­mung.

Mit etwas Geduld kannst Du Dei­ne All­tags­ge­wohn­hei­ten ver­än­dern.

Men­schen die regel­mä­ßig medi­tie­ren sind ins­ge­samt ent­spann­ter und emo­tio­nal aus­ge­gli­chen.

Das Herz der Meditation und Achtsamkeit

Der Begrün­der der Acht­sam­keits­be­we­gung Jon Kabat-Zinn:

“Wir sind nicht wirk­lich in unse­rem Kör­per, ver­lie­ren uns in der Zukunft oder der Ver­gan­gen­heit, stän­dig am Den­ken, Den­ken, Den­ken.”

“Bei der Acht­sam­keit geht es nicht um den Ver­such irgend­wo hin­zu­ge­lan­gen. Es geht dar­um, dass wir uns selbst erlau­ben, genau dort zu sein, wo wir sind, und genau­so zu sein, wie wir sind, und damit der Welt zu erlau­ben, genau­so zu sein, wie sie in die­sem Augen­blick ist.”

Hier fin­dest Du in Kür­ze eine MBSR-Acht­sam­keits-Medi­ta­ti­on von mir.

Wobei hilft Dir Meditation?

  • Stär­ke Dein Selbst­ver­trau­en und Dei­ne Resi­lenz
  • Fin­de einen unter­stüt­zen­den Umgang mit Dei­nen Emo­tio­nen
  • Wer­de gelas­se­ner und fin­de inne­re Ruhe
  • Ent­wick­le mehr Selbst­be­wusst­sein, Empa­thie und Mit­ge­fühl
  • Gehe mit mehr Acht­sam­keit durch Dein Leben
  • Ver­bes­se­re Dei­ne Kom­mu­ni­ka­ti­ons­fä­hig­kei­ten (z.B. akti­ves Zuhö­ren)
  • Ler­ne Selbst­lie­be und bes­ser für Dich zu sor­gen
  • För­de­re Dei­ne psy­chi­sche Gesund­heit und stär­ke Dein Immun­sys­tem
  • Ver­bes­se­re Dei­ne Kon­zen­tra­ti­on und erlan­ge Klar­heit
  • Sei ins­ge­samt vita­ler und habe mehr Power
  • Erhö­he Dei­ne Krea­ti­vi­tät
  • Prak­ti­zie­re Selbst­re­fle­xi­on und ler­ne Dei­ne Bedürf­nis­se bes­ser ken­nen

Wie erlerne ich Entspannung?

Regel­mä­ßi­ges Acht­sam­keits­trai­ning beru­higt unmit­tel­bar und sofort unser Ner­ven­sys­tem, den Para­sym­pa­thi­kus. Unse­re Herz­fre­quenz und die Atmung ver­lang­sa­men sich, der Blut­druck sinkt, der Kopf wird klar und Emo­tio­nen beru­hi­gen sich.

In mei­nem Blog­bei­trag Ener­gie­quel­le Atem fin­dest Du 5 Atem­tech­ni­ken, die Du in Dei­nen All­tag ein­bau­en kannst.

Welche Entspannungsmethoden gibt es?

Der Geist und unser Bewusstsein

Den­ken ist eine Fähig­keit von Dir und Du kannst das Den­ken für alle mög­li­chen Pro­zes­se und Lösun­gen in Dei­nem Leben ein­set­zen. Du bist aller­dings nicht Dein Den­ken: Du hast einen Ver­stand. Das ist ein Unter­schied.

Sobald wir uns dar­über bewusst sind, dass der Geist/Ver­stand und das Bewusst­sein zwei unter­schied­li­che Aspek­te in uns aus­ma­chen, kön­nen wir unse­re Gedan­ken und Gefüh­le von einer gesun­den Distanz aus betrach­ten.

Unser Bewusst­sein ist die­ser bestän­di­ge Kern in uns, der die Beob­ach­ter­rol­le ein­nimmt und in der Dei­ne Sin­nes­wahr­neh­mun­gen und Emo­tio­nen auf­tau­chen. 

Wir den­ken täg­lich über 60.000 Gedan­ken, die sich aus Dei­nen gemach­ten Erfah­run­gen, Dei­nen Glau­bens­sät­zen und Dei­ner Ver­gan­gen­heit zusam­men­set­zen. 

Wenn dann mit die­sen Gedan­ken noch star­ke Emo­tio­nen ver­bun­den sind, haben die­se Gedan­ken oft mehr Kraft und kön­nen sich stän­dig wie­der­ho­len, ähn­lich wie bei einem Ohr­wurm. 

Um aus die­sem „Gedan­ken­ka­rus­sell“ aus­zu­stei­gen, kannst Du z.B. laut “Stopp” sagen oder ein­mal auf den Tisch hau­en, wenn Dir das auf­fällt und kommst somit wie­der zurück ins „Hier und Jetzt“. 

Durch Medi­ta­ti­on oder Acht­sam­keits­trai­ning lernst Du, Dich auf den aktu­el­len Moment zu fokus­sie­ren, der Geist kann sich beru­hi­gen und nach und nach tritt eine inne­re Ruhe ein. 

Wir neh­men dabei die­se Beob­ach­ter­rol­le ein ohne zu bewer­ten und zu beur­tei­len.

Vie­le Coa­ches bie­ten z.B. Natur-Coa­chings an, womit die Acht­sam­keit geför­dert wird.

Mei­ne Ver­an­stal­tun­gen in Ham­burg fin­dest Du hier:
Ver­an­stal­tun­gen Ham­burg

Meditationsübungen, um ins “Hier & Jetzt” zu gelangen

Natur: Gehe in die Natur/ Wald und „erde Dich“.
Die­ser Satz kommt von: „Mit bei­den Bei­nen im Leben ste­hen.“

Sin­nes­schu­lung: Neh­me auf­merk­sam wahr, was Du gera­de siehst.
Beob­ach­te nur und wer­te nichts.
Was spürst Du gera­de? Sitzt oder liegst Du gera­de? Wie fühlt sich der Stuhl oder die Unter­la­ge an? 
Die­se Übung kannst Du mit allen Dei­nen Sin­nen prak­ti­zie­ren.

Geh­me­di­ta­ti­on: Du rich­test Dei­nen Fokus auf den Kör­per­vor­gang des lang­sa­men Gehens und kon­zen­trierst Dich dabei voll und ganz auf Dei­nen Kör­per und die Wahr­neh­mung. 
Du kannst die­se Medi­ta­ti­on 5 Minu­ten oder auch län­ger prak­ti­zie­ren. 

Tipp: Bar­fuß­lau­fen ver­stärkt Dei­ne Sin­nes­wahr­neh­mun­gen zusätz­lich und bewuss­tes Atmen.

Medi­ta­ti­ves Zeich­nen: Du nimmst Dir ein lee­res Blatt und fängst ein­fach an, drauf­los zu zeich­nen, was Dir gera­de in den Sinn kommt. 
Wenn das nichts für Dich ist, kannst Du Dir ein Buch mit Zen­tang­le-Moti­ven kau­fen. Zen­tang­le kommt ursprüng­lich aus den USA und ist eine Mischung aus Kunst und Ent­span­nung. 

Wenn Du Man­da­las magst, kannst Du auch sol­che For­men aus­ma­len. 

Du kon­zen­trierst Dich dabei ganz auf die Tätig­keit des Malens und die Gedan­ken kom­men zur Ruhe. Du benutzt dafür die rech­te Gehirn­hälf­te (weib­li­che Sei­te).

Meditation: Rechte und linke Gehirnhälfte

Rechte und linke Gehirnhälfte

Unse­re rech­te und lin­ke Gehirn­hälf­te sind auf­ge­teilt in die weib­li­che und männ­li­che Sei­te. An unse­rem Kör­per ist es genau umge­kehrt:
Die weib­li­che Hälf­te ist die lin­ke Sei­te und die männ­li­che Sei­te ist rechts.

Funk­tio­nen der lin­ken Gehirn­hälf­te: Ist für alles zustän­dig, was mit Den­ken zu tun hat: Unser linea­res Zeit­emp­fin­den, Spra­che, Logik, Ana­ly­tik, Lesen, Rech­nen, Ratio, Regeln, Geset­ze, Wis­sen­schaft, Details, Ana­ly­sen, Ein­zel­hei­ten, Kon­zen­tra­ti­on, Wör­ter, Zah­len,

Funk­tio­nen der rech­ten Gehirn­hälf­te: Auf unse­rer rech­ten Sei­te wer­den alle Sin­nes­ein­drü­cke ganz­heit­lich ver­ar­bei­tet: Gerü­che, Bil­der, Musik, Ideen, Krea­ti­vi­tät, Zeich­nen, Malen, Intui­ti­on, Gefüh­le, Neu­gier, Spie­len, Spon­ta­ni­tät, Tan­zen, Kunst, Zusam­men­hän­ge, Über­blick, Raum­emp­fin­den, Kör­per­spra­che: Mimik, Ges­tik.

Optische Täuschungen

Nichts ist, wie es scheint.

Opti­sche Täu­schun­gen kom­men so zustan­de, wie unser Seh­sinn das Gese­he­ne inter­pre­tiert. Das Bild, was wir wahr­neh­men, ent­steht erst durch das Zusam­men­spiel mit unse­rer rech­ten und lin­ken Gehirn­hälf­te und nicht durch objek­ti­ve Wahr­neh­mung von Auge und Ner­ven­zel­len.

Wir wer­den also in unse­rer Wahr­neh­mung getäuscht. Das Gehirn nimmt etwas wahr und da es unvoll­stän­di­ge Infor­ma­tio­nen erhält, dich­tet es etwas hin­zu, was mit der Rea­li­tät nichts zu tun hat. Dabei spie­len unse­re gemach­ten Erfah­run­gen und Erkennt­nis­se eine gro­ße Rol­le.

Wuss­test Du, dass wir mit unse­rem Seh­sinn ledig­lich 8% des vor­han­de­nen Licht­spek­trums sehen?

Das ist also nur ein klei­ner Aus­schnitt aus dem, was wirk­lich ist. Aller­dings nei­gen wir dazu, nur das als real zu beur­tei­len, was wir sehen kön­nen. Wir igno­rie­ren also 92% der Rea­li­tät.
Radio- oder Fern­seh­wel­len sind zum Bei­spiel immer da. Wenn wir den Fern­se­her oder das Radio aus­ge­schal­tet haben, gibt es sie trotz­dem.

Meditation: Optische Täuschungen
1. Alte Frau oder jun­ge Frau? 2. Zwei Gesich­ter oder eine Vase?
Die Auf­lö­sung fin­dest Du am Ende des Blog­bei­tra­ges.

Was ist Fokussierung?

Fokus­sie­rung sind Auf­merk­sam­keits­übun­gen um den Geist zu fokus­sie­ren und sich auf nur eine Sache zu kon­zen­trie­ren. Du machst Dich frei vom Mul­ti­tas­king, einer per­ma­nen­ten Ver­füg­bar­bar­keit und gönnst Dei­nem Geist eine Aus­zeit.
Du bekommst wie­der Kon­takt zu Dei­nem Kör­per und spürst sei­ne Signa­le.
Ver­span­nun­gen kön­nen sich lösen und Du kannst Dei­ne Sin­nes­wahr­neh­mun­gen ohne Bewer­tung wahr­neh­men.

Meditation in der Gruppe oder einzeln?

Der Aus­tausch in einer Grup­pe kann berei­chernd sein, da Du von ande­ren lernst und Dich in einem geschütz­ten Rah­men aus­tau­schen kannst. Die Teil­neh­mer kön­nen sich gegen­sei­tig moti­vie­ren und von Ihren Erfah­run­gen berich­ten.

Eine Alter­na­ti­ve ist ein inten­si­ves Ein­zel­coa­ching.
Für man­che Men­schen bedeu­tet es eine Über­win­dung sich einer Grup­pe anzu­schlie­ßen.

In einem Ein­zel-Coa­ching kannst Dich voll und ganz auf Dich selbst kon­zen­trie­ren und machst oft schnel­le Fort­schrit­te. Je län­ger die Übungs­pra­xis andau­ert, umso tie­fer set­zen sich die Erfah­run­gen in Kör­per, Geist und See­le fest und Du lernst Dich inner­halb kür­zes­ter Zeit zu ent­span­nen.

Du inter­es­sierst Dich für mein Coa­ching?
Trans­form your Life

Auf­lö­sung: 1. Alte und jun­ge Frau 2. Zwei Gesich­ter und eine Vase.

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