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Was ist Achtsamkeit?

Acht­sam­keit hilft uns dabei, unse­re Lebens­qua­li­tät enorm zu ver­bes­sern und heißt, den gegen­wär­ti­gen Moment bewusst und bewer­tungs­frei wahr- und anzu­neh­men.

Bewusst wahr­neh­men bedeu­tet, weder mit unse­ren Gedan­ken abzu­schwei­fen oder uns ablen­ken zu las­sen. Wir sind also voll­kom­men prä­sent, bei dem was wir aktu­ell gera­de tun oder erle­ben.

Tipp zum Wei­ter­le­sen: Selbst­be­wusst­sein

Woher stammt Achtsamkeit?

Acht­sam­keit hat ihren Ursprung in der bud­dhis­ti­schen Leh­re.

Durch Jon Kabat-Zinn, Pro­fes­sor für Medi­zin und Begrün­der des CFM (Zen­trum für Acht­sam­keit in Medi­zin, Gesund­heits­we­sen und Gesell­schaft) ist das Kon­zept MBSR wis­sen­schaft­lich aner­kannt.

Auch Kran­ken­kas­sen bie­ten MBSR-Kur­se an und seit eini­gen Jah­ren wird Acht­sam­keit in der Ernäh­rung ange­wandt.

In Kür­ze fin­dest Du hier eine MBSR-Acht­sam­keits­me­di­ta­ti­on von mir.

Welche Formen von Achtsamkeit gibt es?

Außer dem Body-Scan gibt es noch vie­le ande­re For­men:

Achtsames Essen: Be here now

Was passiert beim Achtsamkeitstraining?

  • Stär­kung der Bezie­hung zwi­schen Kör­per und Geist
  • För­de­rung der Kon­zen­tra­ti­ons­fä­hig­keit
  • Ver­bes­se­rung der Kör­per­wahr­neh­mung
  • Erlan­gen von inne­rer Ruhe
  • Mit Kör­per, Geist und See­le im Ein­klang sein
  • Stär­kung der Ver­bin­dung zu Dir selbst
  • Bes­se­re psy­chi­sche Gesund­heit
  • Opti­mis­ti­sche Grund­ein­stel­lung
  • Mehr Geduld und Mit­ge­fühl

Was ist achtsames Essen?

Acht­sa­mes Essen bedeu­tet, Dein Essen mit allen Sin­nen wahr­zu­neh­men und dabei ganz im „Hier und Jetzt“ zu sein.

Wenn Du acht­sam isst, ist dies eine gute Mög­lich­keit, um einen Moment zur Ruhe zu kom­men und Dir Zeit für Dich selbst zu neh­men.

Wobei hilft achtsames Essen?

  • Du lernst, die Lebens­mit­tel wie­der bes­ser wahr­zu­neh­men und wert zu schät­zen
  • Du ent­wi­ckelst ein Bewusst­sein für Dei­nen Appe­tit und Dein Sät­ti­gungs­ge­fühl
  • Du erlangst ein Bewusst­sein über Dei­ne Ernäh­rung und kon­su­mier­ten Lebens­mit­tel
  • Du kommst wie­der in Ein­klang mit Dir selbst
  • Du lernst Dei­ne Bedürf­nis­se bes­ser ken­nen
  • Du wirst ins­ge­samt auto­ma­tisch gesün­der essen
  • Es hilft Dir dabei Ver­hal­tens­mus­ter beim Essen zu erken­nen und zu ver­än­dern (z.B. Tel­ler leer essen)
  • Es hilft Dir lang­fris­tig bei Dei­nem Wohl­fühl­ge­wicht
  • Du hörst wie­der auf Dei­nen Kör­per und Dei­ne Intui­ti­on
  • Essen wird wie­der zum Genuss

Wie geht achtsames Essen?

  • Bevor Du zu essen beginnst, schal­te Ablen­kun­gen ab, wie Fern­se­her, Smart­phone oder Lap­top.
  • Sor­ge für eine ruhi­ge, ange­neh­me Atmo­sphä­re und einen schön ange­rich­te­ten Tel­ler oder auch einen gedeck­ten Tisch mit Ker­ze und kon­zen­trie­re Dich voll und ganz auf Dein Essen. 
  • Neh­me Dir Zeit für Dich selbst.
  • Begin­ne Dei­ne Mahl­zeit mit lang­sa­men, acht­sa­men Bis­sen und kaue aus­gie­big. Du soll­test jeden Bis­sen ca. 30x kau­en, damit die Nah­rung opti­mal mit Spei­chel ver­mischt und zer­klei­nert wird. 
  • Damit hilfst Du Dei­nem Magen bei der opti­ma­len Ver­dau­ung. 
  • Du kennst bestimmt den Spruch: „Gut gekaut ist halb ver­daut.“
  • Ach­te auf maß­vol­le Por­tio­nen. Durch lang­sa­mes Essen, isst Du ins­ge­samt auto­ma­tisch weni­ger. 
  • Kon­zen­trie­re Dich auf den Geschmack und stel­le so einen Bezug zum Essen her. 
  • Schme­cke inten­siv, freue Dich dar­über und sei dank­bar für Dei­ne Spei­se.
  • Mache klei­ne Pau­sen und lege dann das Besteck bei­sei­te. Füh­le in Dei­nen Kör­per: Bin ich schon satt?
  • Esse ein­mal bewusst den Tel­ler nicht auf.

Wie kannst Du Deine Essgewohnheiten verändern?

Du kannst ein Ernäh­rungs­ta­ge­buch füh­ren, um Dei­ne Ess­ge­wohn­hei­ten bes­ser ken­nen zu ler­nen. So spürst Du die Signa­le Dei­nes Kör­pers bes­ser und fin­dest her­aus ob Du wirk­lich isst, weil Dein Kör­per gera­de Ener­gie braucht. 

Oder ist es eher aus Lan­ge­wei­le, einer Art Lee­re oder aus Emo­tio­nen her­aus? Willst Du Dich even­tu­ell für etwas beloh­nen? 

Tipp zum Wei­ter­le­sen: Ernäh­rung

Fragen zur Selbstreflexion Deiner Essgewohnheiten

Wei­te­re Fra­gen zur Selbst­re­fle­xi­on, die Du Dir stel­len kannst:

  • Was genau tut mir gut?
    Wel­ches Essen?
  • Wel­che Lebens­mit­tel?
  • Wel­che Men­ge davon?
  • Wel­che Mecha­nis­men habe ich?
  • Wel­che Gewohn­hei­ten habe ich?
  • Wie unter­bre­che ich die­sen Auto­ma­tis­mus?
  • Wel­che Gewohn­hei­ten möch­te ich ver­än­dern?
  • Wie kann ich mein neu­es Ver­hal­ten auto­ma­ti­sie­ren?
  • Wel­che Stra­te­gien hel­fen mir dabei?
  • Wie kann ich mei­ne Essens­qua­li­tät stei­gern?
  • Kann ich mir für unter­wegs (Arbeit, Frei­zeit) etwas zu essen mit­neh­men?


Was ist intuitives Essen?

Intui­ti­ves Essen bedeu­tet, dass Du nur dann isst, wenn Dein Magen danach ver­langt und auf­hörst zu essen, wenn Du satt bist. 

Du isst, wor­auf Du Lust hast, ohne irgend­wel­che Regeln. 

Das Kon­zept wur­de von den Ernäh­rungs­wis­sen­schaft­lern Eve­lyn Tri­bo­le und Ely­se Resch ein­ge­führt. Beim Essen wie­der auf unse­re Intui­ti­on zu hören, dadurch unser Wohl­be­fin­den zu för­dern und um die Ver­bin­dung zwi­schen Kör­per und Geist zu schaf­fen. 

Durch intui­ti­ves Essen lernst Du Dich und Dei­nen Kör­per bes­ser ken­nen und Du kannst Dein Ess­ver­hal­ten mehr genie­ßen. 

Das führt auto­ma­tisch zu einer bes­se­ren Lebens­qua­li­tät sowie mehr Selbst­be­wusst­sein und Selbst­lie­be. Du akzep­tierst Dei­nen Kör­per so wie er ist, lernst auf sei­ne Signa­le zu hören, was er genau benö­tigt und was Dir gut­tut.


10 Tipps für intuitives Essen

  • Ach­te Auf Dei­ne Hun­ger- und Sät­ti­gungs­si­gna­le
  • Hast Du wirk­lich Hun­ger oder nur Appe­tit?
  • Hat Dir das Essen geschmeckt?
  • Hat es Dich gesät­tigt?
  • Genießt Du Dein Essen?
  • Wie fühlst sich Dein Kör­per nach dem Essen an?
  • Isst Du den Tel­ler leer, weil Du es so gelernt hast?
  • Zu wel­chen Tages­zei­ten isst Du?
  • Wann isst Du aus emo­tio­na­len Grün­den oder um Dich zu beloh­nen?
  • Schaf­fe einen Aus­gleich durch Fit­ness-Trai­ning oder Yoga, Pila­tes, etc.

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